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9. Februar 2024Präbiotika = lösliche Ballaststoffe
Präbiotika gehören zu der Gruppe der Ballaststoffe, doch nicht alle Ballaststoffe haben die Eigenschaft, ein Präbiotika zu sein. Dazu müssen verschiedene Kriterien erfüllt werden.
Ballaststoffe gelangen über den Dünndarm, nahezu unverändert, in den Dickdarm. Man unterscheidet Ballaststoffe, je nachdem ob Sie von denen im Dickdarm lebenden Darmbakterien als Nahrung genutzt (lösliche Ballaststoffe) oder unverändert (unlösliche Ballaststoffe) ausgeschieden werden. Demzufolge sind es die löslichen Ballaststoffe, die als Präbiotika bezeichnet werden, denn Sie dienen den Darmbakterien (v. a. Bifidobakterien, Laktobazillen, Butyratbildner) als Energiesubstrat und fördern dadurch die bakterielle Vermehrung und Artenvielfalt. Weiterhin begünstigen lösliche Ballaststoffe eine verbesserte Calciumaufnahme und tragen wesentlich an der Produktion kurzkettiger Fettsäuren (SCFAs) bei. SCFAs stimulieren das Wachstum der Darmzellen und wirken entzündungshemmend.
Zu den löslichen Ballaststoffen zählen u. a.
Inulin und Oligofructose
• Topinambur, Spargel, Chicorée, Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Endivie, Radicchio, Artischocken, Kohl, Broccoli, helle Pfirsiche, Wassermelonen, Schwarz- und Löwenzahnwurzel
Pektin
• Beerenobst, Äpfel, Birnen, Quitten
Schleimstoffe
• Lein- und Flohsamen
Akazienfaser
• diverse Akazienpräparate
Probiotika = Präparate mit nützlichen Mikroorganismen
Probiotika sind Präparate mit nützlichen Mikroorganismen, die der Besiedelung des Darms dienen. Das können Bakterienstämme wie Laktobazillen und Bifidobakterien aber auch E. coli und Enterokokken sein. Im Handel findet man vorwiegend Multispezies-Probiotika. Sie enthalten Kombinationen von mehreren, sich in der Wirkung verstärkenden, probiotischen Stämmen.
Probiotische Mikroorganismen unterstützen die, in Ihrem Darm, bereits ansässigen Darmbewohner.
Zusammenspiel von Prä – und Probiotika in der Therapie und im Ernährungsalltag
Präbiotika sind Energielieferanten für die nützlichen Mikroorganismen und Grundlage für die Produktion an SCFAs. Aus diesen zwei Eigenschaften erschließt sich eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Wirkungen, die nachfolgend zusammengestellt sind:
• Schutz des Organismus vor schädlichen Substanzen wie Krankheitserregern, Schadstoffen oder Allergene
• Erhöhung der Artenvielfalt unserer nützlichen Darmbewohner und somit der Stärkung des Immunsystems
• Erhöhung der Nährstoffaufnahme
• Regulation des pH-Wertes für eine optimale Verdauungsleistung
Die Gesamtheit aller im Darm lebenden Bakterien wird als Darm-Mikrobiom bezeichnet. Es ist 2 kg schwer und unsichtbar, aber entscheidet zum größten Teil über unser Wohlbefinden. Bei einem Ungleichgewicht ist es Ursprung vieler Erkrankungen.
Deshalb ist es sinnvoll, bevor man sich entschließt entsprechende Probiotika zu kaufen, das eigene Mikrobiom vorab messen zu lassen und anschließend passgenaue Prä – und Probiotika zuzufügen.
Diese Messung gehört in meiner Praxis zur Eingangsdiagnostik, wenn eine passgenaue Therapie eingeleitet werden soll. Mit dem Vorliegen des jeweiligen Befundes, kann Ihr Mikrobiom gezielt aufgebaut werden.
Im Rahmen der Therapie empfehle ich, u. a. vorrangig Präparate, die sowohl Präbiotika als auch Probiotika enthalten. Diese werden auch als Synbiotika bezeichnet.
Mit den vorangegangenen Ausführungen möchte ich verdeutlichen, warum eine ganzheitliche Therapie nur erfolgreich sein kann, wenn alle Faktoren und Einflüsse berücksichtigt werden. Deshalb erhalten Sie, in meiner Praxis, eine Mikrobiomtherapie nur in Kombination mit der entsprechenden Physio-Logischen Ernährungstherapie. Denn die Ernährungstherapie liefert die Grundlage für eine nachhaltige Ansiedelung Ihrer nützlichen Darmbewohner.
Immer mehr Forschungseinrichtungen widmen sich weltweit unseren Darmbewohnern. Dadurch findet glücklicherweise ein Umdenken – von Bekämpfung (Desinfektion, Antibiotika) hin zur Förderung - statt.
Im Rahmen der vielen Forschungen wurde herausgefunden, dass viele Krankheiten ihren Ursprung im Darm haben – z. B.
• Diabetes
• Adipositas
• Reizdarm
• Hauterkrankungen
• Erkrankungen des Nervensystems
• Autoimmunerkrankungen
• Allergien etc.
Gern gebe ich Ihnen, in einem persönlichen Gespräch, weitere Informationen und baue mit Ihnen Ihr Mikrobiom auf!
Hier geht es zum Kontaktformular.
Gesundheitliche Grüße,
Ihre Silke Laabs
Präbiotika gehören zu der Gruppe der Ballaststoffe, doch nicht alle Ballaststoffe haben die Eigenschaft, ein Präbiotika zu sein. Dazu müssen verschiedene Kriterien erfüllt werden.
Ballaststoffe gelangen über den Dünndarm, nahezu unverändert, in den Dickdarm. Man unterscheidet Ballaststoffe, je nachdem ob Sie von denen im Dickdarm lebenden Darmbakterien als Nahrung genutzt (lösliche Ballaststoffe) oder unverändert (unlösliche Ballaststoffe) ausgeschieden werden. Demzufolge sind es die löslichen Ballaststoffe, die als Präbiotika bezeichnet werden, denn Sie dienen den Darmbakterien (v. a. Bifidobakterien, Laktobazillen, Butyratbildner) als Energiesubstrat und fördern dadurch die bakterielle Vermehrung und Artenvielfalt. Weiterhin begünstigen lösliche Ballaststoffe eine verbesserte Calciumaufnahme und tragen wesentlich an der Produktion kurzkettiger Fettsäuren (SCFAs) bei. SCFAs stimulieren das Wachstum der Darmzellen und wirken entzündungshemmend.
Zu den löslichen Ballaststoffen zählen u. a.
Inulin und Oligofructose
• Topinambur, Spargel, Chicorée, Zwiebeln, Lauch, Knoblauch, Endivie, Radicchio, Artischocken, Kohl, Broccoli, helle Pfirsiche, Wassermelonen, Schwarz- und Löwenzahnwurzel
Pektin
• Beerenobst, Äpfel, Birnen, Quitten
Schleimstoffe
• Lein- und Flohsamen
Akazienfaser
• diverse Akazienpräparate
Probiotika = Präparate mit nützlichen Mikroorganismen
Probiotika sind Präparate mit nützlichen Mikroorganismen, die der Besiedelung des Darms dienen. Das können Bakterienstämme wie Laktobazillen und Bifidobakterien aber auch E. coli und Enterokokken sein. Im Handel findet man vorwiegend Multispezies-Probiotika. Sie enthalten Kombinationen von mehreren, sich in der Wirkung verstärkenden, probiotischen Stämmen.
Probiotische Mikroorganismen unterstützen die, in Ihrem Darm, bereits ansässigen Darmbewohner.
Zusammenspiel von Prä – und Probiotika in der Therapie und im Ernährungsalltag
Präbiotika sind Energielieferanten für die nützlichen Mikroorganismen und Grundlage für die Produktion an SCFAs. Aus diesen zwei Eigenschaften erschließt sich eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Wirkungen, die nachfolgend zusammengestellt sind:
• Schutz des Organismus vor schädlichen Substanzen wie Krankheitserregern, Schadstoffen oder Allergene
• Erhöhung der Artenvielfalt unserer nützlichen Darmbewohner und somit der Stärkung des Immunsystems
• Erhöhung der Nährstoffaufnahme
• Regulation des pH-Wertes für eine optimale Verdauungsleistung
Die Gesamtheit aller im Darm lebenden Bakterien wird als Darm-Mikrobiom bezeichnet. Es ist 2 kg schwer und unsichtbar, aber entscheidet zum größten Teil über unser Wohlbefinden. Bei einem Ungleichgewicht ist es Ursprung vieler Erkrankungen.
Deshalb ist es sinnvoll, bevor man sich entschließt entsprechende Probiotika zu kaufen, das eigene Mikrobiom vorab messen zu lassen und anschließend passgenaue Prä – und Probiotika zuzufügen.
Diese Messung gehört in meiner Praxis zur Eingangsdiagnostik, wenn eine passgenaue Therapie eingeleitet werden soll. Mit dem Vorliegen des jeweiligen Befundes, kann Ihr Mikrobiom gezielt aufgebaut werden.
Im Rahmen der Therapie empfehle ich, u. a. vorrangig Präparate, die sowohl Präbiotika als auch Probiotika enthalten. Diese werden auch als Synbiotika bezeichnet.
Mit den vorangegangenen Ausführungen möchte ich verdeutlichen, warum eine ganzheitliche Therapie nur erfolgreich sein kann, wenn alle Faktoren und Einflüsse berücksichtigt werden. Deshalb erhalten Sie, in meiner Praxis, eine Mikrobiomtherapie nur in Kombination mit der entsprechenden Physio-Logischen Ernährungstherapie. Denn die Ernährungstherapie liefert die Grundlage für eine nachhaltige Ansiedelung Ihrer nützlichen Darmbewohner.
Immer mehr Forschungseinrichtungen widmen sich weltweit unseren Darmbewohnern. Dadurch findet glücklicherweise ein Umdenken – von Bekämpfung (Desinfektion, Antibiotika) hin zur Förderung - statt.
Im Rahmen der vielen Forschungen wurde herausgefunden, dass viele Krankheiten ihren Ursprung im Darm haben – z. B.
• Diabetes
• Adipositas
• Reizdarm
• Hauterkrankungen
• Erkrankungen des Nervensystems
• Autoimmunerkrankungen
• Allergien etc.
Gern gebe ich Ihnen, in einem persönlichen Gespräch, weitere Informationen und baue mit Ihnen Ihr Mikrobiom auf!
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Gesundheitliche Grüße,
Ihre Silke Laabs